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06.06.2019

Aktuelle Heizölpreise: Ölüberangebot lässt Heizölpreise weiter fallen

Brentölpreis bleibt über der Preismarke von 60 USD/Barrel - Euro verweilt knapp über der Marke von 1,12 - Heizölpreise fallend

Heizölpreise: Die bundesdurchschnittlichen Heizölpreise für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) schlossen am Mittwochabend gegenüber dem Schlussstand vom Vortag um 0,5 % schwächer - konkret schloss der Heizölpreis bei 67,45 Euro/100 L - damit konnte der Heizölpreis die Heizölpreismarke von 67 Euro/100 L halten.

Aktuelle Heizölpreise: Ölüberangebot lässt Heizölpreise weiter fallen

Gegenüber dem Heizölpreisstand vom 1.01.2019 sind die Heizölpreise aktuell um 1,7 % gestiegen.

Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Mittwoch und dem aktuellen Stand der Börsen am Donnerstagvormittag gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: fallend!

 

Bereich Schlusskurs
04.06.2019
Schlusskurs
05.06.2019
Veränderung
zum Vortag
Tendenz
06.06.2019
Heizölpreis (€/100L)
3.000 L Standardqual.
67,78 67,45

- 0,5 %

Aktuelle Heizölpreise: Ölüberangebot lässt Heizölpreise weiter fallen
Rohölsorte Brent
(US-Dollar/Barrel)
61,97 60,63 - 2,2 % Aktuelle Heizölpreise: Ölüberangebot lässt Heizölpreise weiter fallen
Wechselkurs
(Euro/US-Dollar)
1,1254 1,1224 - 0,3 % Aktuelle Heizölpreise: Ölüberangebot lässt Heizölpreise weiter fallen

 

Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren von gestern und dem heutigen Tag herangezogen werden:

1. Ölpreise: Der Ölpreis für die Sorte Brent für eine Auslieferung im Monat August 2019 beendete den gestrigen Tag mit einem starken Preisrückgang bei 60,63 USD/Barrel und blieb damit knapp über der Ölpreismarke von 60 USD/Barrel. Hauptursache für den starken Ölpreisverfall am gestrigen Nachmittag war der vom amerikanischen Energieministerium vermeldete überraschend starke Anstieg der US-Rohölbestände (+ 6,8 Mio. Barrel) in der letzten Woche, bei gleichzeitigem Anstieg auch der Benzin- und Destillatbestände (+7,8 Mio. Barrel). Durch den starken Anstieg der US-Ölreserven wird deutlich, dass der Rohölmarkt aktuell durch die schwache Weltkonjunktur - im Zusammenhang mit dem Handelsstreit zwischen den USA und China - und neuer US-Ölförderrekorde mit Öl überversorgt ist, was letztlich die Ölpreise unter Druck hält.

 Aktuelle Heizölpreise: Ölüberangebot lässt Heizölpreise weiter fallen

Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis der Sorte Brent um rund 12,7 % gestiegen.

Ölpreis-Tendenz: Zum Start in den Donnerstag stabilisiert sich der Brentölpreis leicht - aktuell steht er bei 60,85 USD/Barrel - damit bleibt der Brentölpreis vorerst über der Preismarke von 60 USD/Barrel.

2. Eurokurs: Der Kurs des Euro schloss zum Tagesausklang am Donnerstag bei einem richtungslosen Handel mit einem Minus von 0,3 % bei 1,1224. Positive Aussagen der amerikanischen Notenbank zur Entwicklung der US-Konjunktur stützten am Nachmittag den US-Dollar.

Aktuelle Heizölpreise: Ölüberangebot lässt Heizölpreise weiter fallen

Seit Jahresbeginn hat sich der Euro gegenüber dem US-Dollar um 2,1 % verringert.

Eurokurs-Tendenz: Zum Start in den Donnerstag tritt der Euro auf der Stelle - aktuell steht er bei 1,1227. Die Finanzmärkte schauen heute in Richtung Vilnius, wo heute der EZB-Rat tagt. Seitens der EZB werden keine neuen Aktivitäten Richtung Zinsveränderungen erwartet.

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