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Kasachstan - Handelspartner im Energiesegment
Kasachstan ist nach Norwegen und den Vereinigten Staaten der drittgrößte Öllieferant für Deutschland. Seit März 2023 wird die Druschba-Pipeline genutzt um kasachisches Öl nach Deutschland zu transportieren. In 2023 waren das 8,5 Mio. Tonnen. Das kasachische Öl wird in Deutschland in der PCK-Raffinerie in Schwedt weiterverarbeitet. Dieser Tage ist Bundeskanzler Scholz in Zentralasien. Schon im Vorfeld der Reise wurde darüber berichtet, dass höhere Importe von Rohöl aus Kasachstan und eine Verlängerung des Lieferabkommens bis 2025 angestrebt werden. Auch wenn dies als Planungssicherheit für die Raffinerie Schwedt gedacht ist, so sollte man doch im Hinterkopf behalten, dass die Druschba-Pipeline über russisches Territorium geht und damit ein Druckmittel von Präsident Putin ist. Russland hat nach wie vor großen Einfluss auf Kasachstan.
Kasachstan verfügt aber nicht nur über Ölreserven. Nach Angaben der kasachischen Regierung verfügt das Land über mehr als zwei Billionen Kubikmeter Erdgasreserven.
Ein weiterer Schwerpunkt des Besuchs von Bundeskanzler Scholz sind die Verhandlungen über Wasserstoff. Kasachstan hat enormes Potential mit Blick auf erneuerbare Energien. Das Land bietet aufgrund seiner Größe viel Platz für Energieprojekte. Deutschland wird in der Zukunft jede Menge Wasserstoff importieren müssen und sucht deshalb schon jetzt nach geeigneten Partnern.
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