Newsarchiv
US-Konjunkturdaten belasten Ölwerte
Die angekündigte Fördermengenreduzierung der OPEC-Staaten half den Ölpreisen etwas an fahrt aufzunehmen und sich von den Tiefstwerten im März abzusetzen. Stellenweise wurden 87 US-Dollar pro fass erreicht, was im Vergleich zum März einem Plus von fast 20 Dollar entsprach. Am Mittwochabend veröffentliche die amerikanische Notenbank dann die aktuellen Wirtschaftsdaten der größten Volkswirtschaft.
Darin heißt es, dass die US-Wirtschaft eher stagniert dabei wurde insbesondere die hohe Inflation als Belastung genannt und mögliche Folgen der Bankturbulenzen. Generell sei das Geschäftsklima eingetrübt und auch die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sei gestiegen. Die Zinspolitik der FED, mit der man eigentlich die Inflation bekämpfen will, scheint nun auch Nebeneffekte zu zeigen, Rezessionsängste schwächten die Werte schon zum Ende des vergangenen Jahres. Und auch die Konjunkturdaten aus China sind momentan eher mit Ungewissheiten verbunden, so dass die Anleger an einem steigenden Rohölimport der zweitgrößten Volkswirtschaft zweifeln.
Im Binnenmarkt fällt Heizöl unterdessen auf die Werte von Februar 2022. Bei der Abnahme von 3000 Litern liegt der durchschnittliche Literpreis jetzt bei 96 Cent. Aber auch an den Tankstellen wird es aktuell günstiger, so liegt Diesel im Schnitt bei 1,68 Euro pro Liter. Am kommenden Wochenende soll sich zu dem der Frühling von seiner besten Seiten zeigen und endlich das Ende der Heizsaison einläuten.
Aktuell notiert WTI mit 77,68 US-Dollar je Barrel und Brent mit 81,41 US-Dollar je Barrel, somit ein leichtes Plus gegenüber dem Vortag, aber deutlich unter den Werten vom Wochenanfang.
Zurück zur Übersicht